Tischtennis Herren Regionalliga Nord

Zum Siegen verdammt

Westercelle. Schwere Aufgaben kommen in den nächsten zwei Wochen auf die 1.Herren des VfL Westercelle zu. An diesem Wochenende hat man das erste Mal die Chance die rote Laterne wieder abzugeben, doch wie auch bisher könnte die Ausgangsposition besser sein. Denn mit Tobias Körnig fällt die etatmäßige Nummer 4 für die Spiele mit der Diagnose Pfeiffersches Drüsenfieber aus. Einziger Lichtblick: Die zweite Herren hat die Hinserie bereits abgeschlossen, sodass man Jannik Weber in den Spielen ohne große Gedanken einsetzen kann.

Am Samstag ist man auch gleich beim 4-Punkte-Spiel zu Gast beim MTV Jever. Der MTV konnte bislang nur ein Unentschieden gegen den TSGV Bargteheide erreichen und rangiert mit nur einem Punkt auf dem Habenkonto direkt vor den Herzogstädtern. Dabei müssen sie mit demselben Problem zurechtkommen wie die Westerceller: Die vor der Saison eigentliche Nummer 2 Jose Manuel Gomez hat noch kein einziges Spiel bestritten. Von den bisher erzielten 23 Spielpunkten im Einzel erzielte ihr Spitzenspieler Kiryl Barabanov ganze 11, an den sechs Doppelpunkten war er immer beteiligt. Das wollen die Westerceller ausnutzen. Sascha Nimtz und Daniel Ringleb haben die Aufgabe die Nummer 2 der Gastgeber, Juan Carlos Luperdi, zu schlagen und so oben ausgeglichen rauszugehen. In der Mitte müssen Lukas Brinkop und Andres Oetken dann für ein Westerceller Übergewicht gegen Marek Janssen und Florian Laskowski sorgen. Auf David Walter und Jannik Weber wartet eine ähnliche Aufgabe. Sie sollen versuchen Fabian Pfaffe zu knacken und einen Punkt gegen den Ersatzspieler holen. Dies wird vermutlich Björn Lessenich oder aber einer der Jugendspieler Oliver Reeßing bzw. Christian Mesler sein. „Wir müssen hellwach sein. Leider fällt Tobias schon wieder aus, aber die gesamte Hinserie läuft ja bereits so. Trotzdem glauben wir an unsere Chancen und wollen sie an diesem Wochenende nutzen“, so Mannschaftsführer Brinkop.

Am Sonntag empfangen die Westerceller um 11 Uhr in der Nadelberghalle ein ganz anderes Kaliber. Mit dem TSV Schwarzenbek kommt der aktuelle Tabellenführer (14:2) aus dem Führungsquartett mit dem SV Bolzum (13:1), dem TSV Sasel (10:2) und dem TTS Borsum (10:4), die bisher noch ungeschlagen sind und nur Punkte gegen Bolzum und Sasel abgaben. In diesem Spiel wird dann vermutlich auch noch Nimtz pausieren, sodass die Spieler vom Nadelberg wohl in der Aufstellung Ringleb, Brinkop, Oetken, Walter, Weber und Tim Dümeland antreten werden. Dabei haben die Positionen 1-4 Frederik Lundquist, Frederik Spreckselsen, Sören Wegner und Moritz Spreckelsen fast alle alleine so viele Einzel gewonnen wie alle bisherigen Westerceller zusammen. Um hier einen Punkt zu holen, muss schon alles gut laufen. Deutlich besser stehen die Chancen für Weber und Dümeland. Mit Jan Eike Wegner (2:9) und Henrik Weber (3:6), der sich aufgrund des Fehlens von Florian Ihde bereits festgespielt hat, spielen im Gegensatz zu ihren Mannschaftskollegen zwei nicht so erfolgreiche Akteure im unteren Drittel. „Wir werden von Anfang an versuchen auch Schwarzenbek die Punkte abzunehmen. Hoffentlich mit ein wenig Rückenwind aus dem Samstagsspiel“, so auch Trainer Marco Werner.