Tischtennis Herren Oberliga Nord-West

VfL Westercelle mit krassem Fehlstart

Hagenburg. Das hatte man sich ganz anders vorgestellt. Mit viel Hoffnung und Ehrgeiz reiste die 1.Herrenmannschaft des VfL Westerceller nach Hagenburg um die nächsten Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Doch während des Spiels lief kaum etwas zusammen. Hohe Führungen wurden nicht genutzt, die engen Sätze gingen fast alle verloren und kein 5-Satz-Spiel bedeutete Punkte für die Schwarz-Gelben.

Bereits in den Doppeln lief es nicht wie gewohnt. Zwar konnten Lukas Brinkop und Andres Oetken ihr Doppel gewinnen, doch die anderen beiden Doppel mussten ihren Gegnern zum Sieg gratulieren. Dabei hatten Jonas Berglund und Laurids Wetzel die Überraschung auf dem Schläger, als sie bereits mit 2:0 gegen Spitzenspieler Gintautas Juchna und Andrius Preidzius führten. Das Doppel3 ging mit 0:3, aber nur mit der Minimalpunktzahl Unterschied von 6 Punkten an die Gastgeber.

Und auch in den Einzeln setzte sich das Bild fort. Brinkop konnte im ersten Satz gegen Rimas Lesiv eine 10:7-Führung nicht nach Hause bringen und auch die anderen Spiele gingen nach teilweise hohen Führungen (u.a. Wetzel nach 8:4) weg. Leidglich Berglund punktete souverän mit 3:0 gegen Daniel Argut.

In der zweiten Einzelrunde versuchten Brinkop und Oetken die drohende Niederlage noch abzuwenden. Doch Brinkop konnte seine Satzbälle in den Sätzen 3 und 4 nicht nutzen und auch Oetken unterlag gegen Lesiv trotz 2:1-Führung noch im Entscheidungssatz.

„Wir hatten uns deutlich mehr vorgenommen, aber waren in den entscheidenden Momenten einfach nicht wach. Ohne 5-Satz-Sieg wird es dann leider im Endergebnis auch so deutlich, wie es jetzt war“, so Kapitän Brinkop.

Nun heißt es volle Konzentration auf den Februar zu legen, insbesondere auf das zweite Wochenende. Dort trifft man auf die spielstarken Oldenburger, die am Wochenende Eschershausen mit 9:3 abfertigten und nur noch einen Punkt hinter den Herzogstädtern sind. Am Sonntag ist mit dem SC Marklohe dann der nächste Abstiegskonkurrent in heimischer Halle am Nadelberg. Hier müssen dringend Siege her um sich wieder ein wenig absetzen zu können.