Und vor allem, wenn Tostedt II nicht parallel gegen Ritterhude II verloren hätte.
Aber so stehen wir nun zum Ende der Saison mit einem komfortablen (*hust*) Vorsprung von immerhin vier Spielen gegenüber Tostedt, aber auch nur mit ebenso vielen Spielen Rückstand auf die punktgleichen Oytener auf dem rettenden siebten Tabellenplatz und dürfen am Relegationswochenende das Wetter draußen anstatt die hitzige Atmosphäre in der Nadelberghalle genießen. Und allein die obige Auflistung der Geschehnisse der letzten neuen Tage zeigen, wie knapp es wirklich war und wie viel auch hätte schiefgehen können.
Denn das in diesem Jahr nicht immer alles rund lief, ist ja kein Geheimnis. Das fing schon an mit der Personaldiskussion im Mai des vergangen Jahres. Der Weggang von Jonathan (nach Oyten) war zwar nicht komplett unerwartet. Aber die Absage von Fabian Finkedey, nachdem dieser praktisch schon für die zweite Herren zugesagt hatte, traf uns völlig unvorbereitet. Die Konstellation mit David respektive Jannik als Nummer eins der zweiten Herren kann deswegen aus organisatorischer (aber in keinster Weise aus sportlicher oder gar menschlicher) Sicht nur als Notlösung betrachtet werden.
Dazu kamen dann die diversen verletzungs- bzw. krankheitsbedingten Ausfälle in den ersten beiden Herrenteams des VfL, die dafür sorgten, dass der Trainingsbetrieb völlig untypisch zeitweise sehr überschaubar, das Lazarett dagegen prominent besetzt war.
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei allen Ersatzspielern bedanken, die uns nicht nur stets bereitwillig, sondern zumeist auch sportlich erfolgreich aus der personellen Patsche geholfen haben. Der Dank gilt hier namentlich Julius Feldt, Oliver Graue, Peter Glock, Tim Dümeland, Lukas Kraus, Louis Wetzel und Stefan Palett. Ihr seid bei uns jederzeit wieder herzlich willkommen!
Was die sportliche Leistung anbelangt, mussten wir in den Doppeln durch die häufigen personellen Wechsel viel zu viel rotieren, bis wir dann endlich mit Jannick und Patrick (5:1) als Spitzendoppel und Max und mir (7:1) als Doppel 3 zwei sehr erfolgreiche Kombinationen gefunden haben. Laurids und Georg blieben dann immer die schwierige Aufgabe, es mit dem Spitzendoppel des Gegners aufnehmen zu müssen. Und obwohl sie oftmals sehr nah an einem Überraschungserfolg dran waren, blieb leider nicht viel zählbares übrig.
In den Einzelergebnissen sticht in dieser Saison niemand von uns so richtig hervor. Insgesamt muss man wohl schon konstatieren, dass es uns etwas an Konstanz gemangelt hat. Wir haben ein ums andere Mal bewiesen, dass wir es an guten Tagen mit jedem Spieler der Liga aufnehmen können. Die Siege von Laurids gegen Klüver und Depperschmidt in der Hinserie sind hierfür das beste Beispiel. Andersherum können wir aber allesamt auch Spiele verlieren, die eigentlich nicht verloren werden sollten - s. ich gegen Pubanz.
Aber wir sind schließlich auch noch ein extrem junges Team. Wer Konstanz vermisst, der möge also in zwei bis drei Jahren nochmal nachfragen. Obwohl ich ziemlich sicher bin, den ein oder anderen meiner Teamkollegen dann ein bis zwei Ligen höher auflaufen zu sehen. Und was mich selbst angeht, ich werde wohl nicht mehr lernen, dass man ein Tischtenniseinzel auch mal in drei Sätzen nach Hause bringen kann.
Wie immer vorbildlich war der mannschaftliche Zusammenhalt - meines Erachtens ein, wenn nicht der entscheidende Faktor für die herausragenden Ergebnisse im Saisonfinale. Ich bin sicher, dass sich jeder bei uns im Team stets wohl gefühlt hat, und der teaminterne Support über die ein oder andere persönliche Niederlage hinweghelfen konnte. Ich für meinen Teil freue mich schon jetzt auf unsere Saisonabschlussfeier und natürlich auf ein weiteres Jahr Landesliga in 2014/15!
Zu guter Letzt geht unser Dank auch an die Mannschaftsführer der restlichen Teams unsere Staffel, die mit uns zusammen alles versucht haben, die schwierige Terminsituation in den Griff zu bekommen. Auch bedanken wir uns bei unseren Zuschauern in Heim- und Auswärtspartien. Es ist immer super, euch hinter den Banden mitfiebern zu sehen. Der ein oder andere bei uns bedankt sich sicherlich noch bei den diversen Ärzten, Physiotherapeuten und Fitnesstrainern, die mithalfen, die Ausfallzeiten auf ein Minimum zu beschränken. Ich persönlich bedanke mich auch bei allen Lesern der Spielberichte. Ich freue mich immer über euer Feedback.
Zu guter Letzt bedanken wir uns bei Meister Yoda. Wo wären wir ohne Dich ;-}
Standesgemäß beendet die Mannschaft vom VfL Westercelle II die Punktspielsaison 2013/14 in der Landeliga Lüneburg mit einem kräftigen
Oooooooooh - Zweitöööööö!
Auf dem Bild fehlt leider unser Ehrenkapitän Patrick.