Tischtennis Landesmeisterschaften der A- & C-Schüler/innen

Dominik Blazek und Pia Maschler stoßen ins Viertelfinale vor

Helmstedt. Erfolgreich gingen die Landesmeisterschaften der A- & C-Schülerinnen zu Ende. Mit Ben Ziesler holte sich am Ende ein Westerceller den Titel und auch die anderen Herzogstädter zeigten gute Leistungen.

Bei den A-Schülerinnen ging aus dem Kreis Celle nur Finja Witschi an den Start. In der Gruppe musste sie zwei Niederlagen gegen Finja Hasters (Spvg. Oldendorf) und Ronja Gothe (TTV 2015 Seelze) hinnehmen und konnte sich nur gegen Nathalie Gamon (TSG Bad Harzburg) durchsetzen. Und auch im Doppel kam mit Partnerin Kim Frömmel (SC Klecken) bereits in der 1.Runde gegen Tabea Braatz (MTV Engelbostel-Schulenburg) und Seraphine Mose (TTV 2015 Seelze) das Aus.

Auch bei den A-Schülern ging nur ein Celler an den Start. Fabian Dahl (TuS Lachendorf) wurde in der Gruppe mit Siegen über David König (Hannover) und Ricardo Klostermann (BSV Holzhausen) Gruppenzweiter hinter Michael Khan Orhan (SC Weende). In der Hauptrunde kam dann das Aus in der Verlängerung des 5.Satzes gegen Max Grote (SV Arminia Hannover), nachdem der Abwehrspieler sich nach 0:2 zurück ins Spiel gekämpft hatte. Im Doppel konnte er mit Partner Vincent Senkbeil (TuS Wustrow) zunächst gegen Tammo Misera und König (Hannover 96) mit 3:1 gewinnen. Im Viertelfinale scheiterte die Kombination dann wieder knapp mit 8:11 im 5.Satz gegen Leon Hintze und Bjarne Kreißl (SV Union Salzgitter/Torpedo Göttingen).

Erfolgreicher waren die Westerceller Starter bei den C-Schülerinnen und C-Schülern. Mit Pia und Laura Maschler sowie Ben Ziesler und Dominik Blazek gingen gleich vier hoffnungsvolle Talente an die Tische. Sowohl Pia Maschler, Ziesler als auch Blazek erreichten mit drei ungefährdeten Siegen als erste die Hauptrunde, Laura Maschler musste sich Johanna Bünnemeyer (SV Grün-Weiß Mühlen) geschlagen geben und reihte sich auf Platz 2 ein. Ärgerlich war dann das Achtelfinale. Hier mussten die beiden Schwestern gegeneinander antreten. Das bessere Ende hatte dann wie bereits bei den Bezirksmeisterschaften Pia für sich, die sich knapp mit 3:2 durchsetzen konnte. Im Viertelfinale konnte sie dann gegen Celine Schrader (SV Emmerke) mit 1:0 in Führung gehen, verlor am Ende jedoch knapp mit 3:1.

Bei den C-Schülern hatte Ziesler aufgrund seiner Setzposition im Achtelfinale ein Freilos und stand so bereits im Viertelfinale. Mit einem 3:1-Sieg über Julian Reich (Velpker SV) folgte ihm Blazek in die Runde der letzten 8. Hier war für Blazek allerdings gegen Sören Dreier (SuS Rechtsupweg) Endstation. Hätte der junge Westerceller nach der 1:0-Führung auch den zweiten Satz gewonnen, hätte ihm das vermutlich genügend Aufwind gegeben das Spiel siegreich zu gestalten. Dennoch ein starkes Turnier von ihm vor allem mit Blick darauf, dass er als einziger im Hauptfeld auch noch nächstes Jahr in dieser Altersklasse starten darf. Ziesler setzte sich zunächst gegen Malte Merkel (SC Weende) durch und gewann im Anschluss auch noch sein Halbfinale eindrucksvoll klar gegen Tristan Nowak (TSG Bad Harzburg). Damit stand der junge Linkshänder im Finale um die Landesmeisterschaft. Hier wurde es dann ein Krimi. Sein Gegner Dreier schaltete im Halbfinale überraschend Turnierfavorit Justus Lechtenbörger (Hundsmühler TV) aus und sicherte sich mit 11:8 gleich den ersten Satz. Das Spiel schwappte nun hin und her: 11:3, 5:11. Bei 1:2 und 6:10 sah alles danach aus als müsste sich Ziesler mit Silber zufrieden geben. Mit spektakulären Bällen aus der Ballonabwehr und auch etwas Glück holte er sich den Satz noch mit 12:10. Im 5.Satz war Dreier dann ein wenig von der Rolle und Ziesler holte sich mit 11:7 den Titel bei den Jüngsten. Nachträglich erhielt Ziesler aufgrund seines Sieges dann noch einen Platz für die Landesmeisterschaften der B-Schüler Ende Januar.

„Ein sehr erfolgreiches Turnier von unseren Jüngsten. Dass Ben sich am Ende den Titel holt hätte ich vorher nicht gedacht, aber es freut mich sehr für ihn“, so Jugendwart Lukas Brinkop. Und auch Betreuer Tim Dümeland war stolz: „Ben hat sich nie aufgegeben und bis zum Schluss weitergespielt. Das wurde am Ende belohnt.“