Wichtige Punkte im Kellerduell

 

Im Heimspiel gegen den MTV Tostedt erwartete die 2. Herren des VfL ein weiteres von vielen direkten Abstiegsduellen in dieser Spielzeit der Landesliga Lüneburg. Musste man sich noch in der Vorwoche mit einem bitteren 7:9 einem anderen direkten Konkurrenten, dem TSV Eintracht Hittfeld II geschlagen geben, sollte und musste es dieses Mal besser werden. Aber die Vorzeichen standen auch günstiger. So konnten wir mit Max wieder auf unsere angestammte Nummer 1 und damit auf das vollständige Team bauen. Dies sollte gerade in den Doppeln für bessere Ergebnisse sorgen, waren doch die vier Doppelniederlagen gegen Hittfeld eindeutig der Hauptgrund für die Niederlage. Zusätzlich musste der Gegner je einen Ausfall im mittleren sowie unteren Paarkreuz kompensieren.

Und so kam es dann auch. Sowohl Max und Marco (klar in drei Sätzen) also auch unser Bruderdoppel Pascal und Patrick (im staken Comeback noch 0:2 dann im Entscheidungssatz) sorgten für die ersten Punkte, was zusammen mit die Viersatzniederlage von Tim und Lennart für eine 2:1 Führung sorgte.

Und gerade dieses Comeback in Doppel drei sollte den Auftakt für eine unglaubliche Serie darstellen. Alle fünf von fünf Matches, die über die volle Distanz gingen, konnten wir für uns entscheiden, alle fünf dabei entweder nach 1:2 oder sogar nach 0:2 Satzrückstand! Ein deutlicheres Symbol für den intakten Kampfeswillen der Mannschaft lässt sich wohl kaum finden.

Dabei steuerten neben den beiden Doppeln Max im oberen Paarkreuz zwei Punkte, in der Mitte Pascal und Marco jeweils einen Sieg gegen Gernot Schulze und unten Patrick zwei sowie Lennart einen Erfolg gegen die Ergäzungsspieler vom MTV zum Endstand von 9:6 bei. Lediglich Tim erwischte nicht seinen besten Tag und hatte sowohl gegen Ludewig als auch Norbert Schulze das Nachsehen.

Damit belegt Schwarzgelb nun vor dem abschließenden Spiel in der Hinserie mit 5:11 Punkten den Relegationsplatz 8, punktgleich mit Hittfeld auf Platz 7 und nur einen Punkt hinter Stade (Platz 5) und Bremen (Platz 6). Gegen eben jene Bremer messen wir uns dann auswärts in zwei Wochen. Punktet man auch dort, so ist sogar ein Überwintern über dem Strich realistisch. Ein Ergebnis, welches nach Betrachtung der TTR-Durchschnittswerte vor Saisonbeginn sicherlich nicht zu erwarten war.